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Selbstportraits – Meine Interpretation

Wie versprochen erzähle ich euch, was ich mir bei meiner Selbstportrait Reihe gedacht habe. Ich gebe ihr den liebevollen Namen „Fantasie und Chaos“. Die Idee kam mir beim Schreiben meines letzten Blogeintrages, in dem ich erzählt habe, wie ich eigentlich zur Fantasy Fotografie gekommen bin. Im Grunde spiegeln die Fotos genau das wieder.

Der erste Teil: die Fantasie

Erster Teil: Fantasie

Wie man sich sicher schon auf den ersten Blick denken kann, geht es in dem ersten Bild um die Fantasie. Die vielen verschiedenen, leuchtenden Farben, die mich umgeben, wenn ich in Gedanken bin. Doch anders als einige vermutet haben, meine ich gar nicht das Lesen an sich. Das Buch steht in diesem Fall eher als Symbol. Natürlich sind Fantasy Bücher oder Geschichten nicht ausgenommen, aber ich lese eher wenig und ich meine damit einfach alles. Bücher, Filme, Spiele oder einfach meinen eigenen Kopf, in dem ich mich gerne und lange verlieren kann. Ich bin dann wie in einen Bann gezogen, in dem ich allem entfliehen kann, was mich eigentlich umgibt. Gutes, wie Schlechtes. Ich bin einfach nicht ich selber und kann mich entweder auf Probleme einer erschaffenen Figur konzentrieren oder mich an den schönen Ereignissen erfreuen, die sie erlebt.

Der zweite Teil: die Realität

Zweiter Teil: Realität

Das zweite Bild, bzw die Bilder, stellen die Realität dar. Es sind zwei, weil die Realität in meinem Leben sehr lange der größere, wichtigere Teil war. Allerdings nicht im Positiven. Das Symbol ist in diesem Fall die schwarze Rose, die mir mein Freund geschenkt hat. Das war ein sehr schöner Tag und ich habe mich sehr darüber gefreut. Das ist sozusagen eine schöne Seite der Realität. Aber auch die hat eben diese Schattenseiten, die ich mit dem Rauch darstellen wollte. Der hat mich zeitweise regelrecht gewürgt oder verstummen lassen. Ich habe sehr viel heruntergeschluckt und war gar nicht fähig, etwas dagegen zu tun. Ich war wie umzingelt von Rauch und Qualm, der mich gelähmt hat. Ich wollte raus, aber es ging nicht. Diese Phasen habe ich heute noch. Wo mich Realität komplett einnimmt und einfach nur unglücklich macht. In diesen Zeiten schaffe ich es teilweise nicht zu essen, obwohl ich Hunger habe, nicht zu duschen, obwohl ich mich eklig fühle, nicht zu lachen, obwohl ich mich freuen möchte. Gleichzeitig kann ich diese Gefühle auch nicht kommunizieren, wodurch mein Umfeld denkt, es sei alles in Ordnung. Und mich dann durch kleine Bemerkungen (die oftmals echt nicht böse gemeint sind), so treffen, dass es mich immer weiter nach hinten wirft. So weit, dass ich irgendwann das Gefühl habe aus diesem Loch niemals wieder heraus zu kommen. Und diese Angst ist permanent in mir. Sie schränkt mich ein in meinem Potential. Und das, obwohl es schon soo viel besser geworden ist, als es mal war. Denn ich habe nun ein Umfeld, in dem ich mich sicher und wohl fühle. Und ich habe einen Freund, der mich in allem unterstützt und immer sein Bestes gibt, dass es mir gut geht.

Der dritte Teil: Fantasie und Realität vereint.

Dritter Teil: Fantasie + Realität

Der letzte Teil vereint Fantasie und Realität. Beides ist in mir und Beides ist gut. Ich brauche meine Gedanken und Geschichten, um der oft doch knallharten Realität zu entfliehen, und ich brauche die Realität, die mir alles überhaupt erst ermöglicht. Mit meiner Arbeit habe ich die Möglichkeit beides zu vereinen: Die Realität, in der ich lebe und die Fantasie, in der ich versinken kann. Zusammen macht es mich zu dem Menschen, der ich bin und das macht mich glücklich. 🙂

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