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Warum ich Fantasy Shootings Mache

Warum habe ich mich eigentlich für Fantasy Fotografie entschieden? Die Frage kann ich kurz und lang beantworten. Kurz: Mit der Fotografie hat man unendlich viele Möglichkeiten, eine neue Welt zu schaffen und der Realität für eine Weile zu entfliehen.

Fantasie als Kind

Ich glaube, man kann sagen, in der Grundschule hat alles angefangen. Als ich meine beste Freundin kennengelernt habe. Sie hat mir von einer Serie erzählt, die nach der Schule lief: Winx Club. Ich habe sie sofort geliebt und jeden Tag geschaut. In der Schule haben wir beide dann immer gespielt, dass wir Feen sind. Und das mit einer blühenden Fantasie! Schaukeln waren zum Fliegen, Das Klettergerüst war eine Brücke über einer tiefen Schlucht… Diese Liste könnte ich unendlich weiterführen, denn jeden Tag fiel uns etwas Neues ein. Mit der Zeit kamen auch noch viele andere Serien und Filme dazu, ich würde sogar fast behaupten, alles, was mit Fantasy zu tun hatte kannte ich. Ich denke vielen Kindern ging das so. Doch bei mir hörte die Begeisterung nie auf.

Meine Schulzeit

Meine Fantasie und Kreativität war für mich immer sehr wichtig. Als es um den Schulwechsel ging und ich als einzige zum Gymnasium ging und ich somit auch von meiner besten Freundin getrennt war, war das sehr schwer für mich. Denn ich bin sehr introvertiert und war besonders zu der Zeit sehr schüchtern. Dementsprechend war Freunde finden alles andere als leicht und war immer ein hin und her und Mobbing war auch ein Thema. Umso wichtiger war meine Fantasie. Mit Filmen, Büchern und Games (eigentlich alle Fantasy) konnte ich in meiner Freizeit den ganzen Kram vergessen. Ich hatte Phasen, wo ich sehr viel für die Schule gemacht habe, auch zur Ablenkung, dann aber wieder gar nichts. Es gab immer zwei Extreme. In der Oberstufe habe ich nochmal die Schule gewechselt und ab dem Zeitpunkt wurde alles besser. Klingt sehr klischeehaft, ist aber wahr. Ich hatte dort einige Freunde und alles war viel entspannter. Doch ein großes Problem kam immer näher: Was will ich später machen? Nach dem Abi hat das noch sehr lange gedauert, bis ich verstanden habe, dass ich das eigentlich schon immer wusste. Es musste kreativ sein und ich will etwas erschaffen.

Die Fotografie

Mein Vater ist sehr Technik begeistert und hat gerne Neues ausprobiert. So z.B. auch das Fotografieren mit einer Spiegelreflexkamera. Ich war beim Kauf dabei und war super neugierig, wenn er mit ihr fotografiert hat. Ich durfte sie auch benutzen und habe immer mal wieder Fotos gemacht. Irgendwann auch kleine Fotoshootings mit Freunden. Von Anfang an hatte ich die Begeisterung für Bildbearbeitung. Ich musste mich oft stoppen, um nicht zu viel zu machen. Bis ich auf die Fantasyfotografie gestoßen. Da gibt es praktisch keine Grenzen und man kann sich komplett kreativ ausleben und seine Gedanken in Bilder verwandeln.

Ich habe irgendwann gemerkt, dass es mir sehr schwer fällt mich zu konzentrieren, wenn mich ein Thema nicht interessiert. Ich bin oft abgelenkt oder mit den Gedanken ganz woanders. Und meine Gedanken sind chaotisch. Sehr chaotisch. Und manchmal ist mein Kopf leer, was so viel drin ist. Doch beim Fotografieren oder Bearbeiten ist das ganz anders. Da bin ich in meiner Welt und kann stundenlang davor sitzen ohne mich zu langweilen. Manchmal ist es sogar so krass, dass ich nichts mehr um mich herum mitbekomme. Mein Freund macht sich da dann lustig drüber, weil ich mich total erschrecke, wenn er mich dann plötzlich anstubst, obwohl er schon 10 Minuten neben mir steht.

Warum also Fantasy?

Fantasie war schon immer ein großer sehr wichtiger Teil in meinem Leben und noch dazu liebe ich es zu basteln. Ich kann mit Fotos Welten, Figuren und alles erschaffen, was ich mir nur vorstellen kann. Menschen verzaubern und abtauchen. Abseits der Realität. In ein utopisches Universum, das einfach perfekt ist.

Hast du Lust auf ein Shooting bekommen? Ich freue mich drauf, dich zu verwandeln. Damit du Teil dieser Welt sein kannst und dich wie eine Fee, Prinzessin, Hexe (oder was immer du dir wünschst) fühlen kannst.


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1 Kommentar

  1. […] ihr den liebevollen Namen “Fantasie und Chaos”. Die Idee kam mir beim schreiben meines letzten Blogeintrages, in dem ich erzählt habe, wie ich eigentlich zur Fanatsy Fotografie gekommen bin. Im Grunde […]

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